Die Faustballer des MSV Buna Schkopau wollen am Samstag punkten
Von Olaf Wolf, MZ Merseburg 16.05.2025
Mit dem Start in die neue Freiluftsaison dürften die Faustballer des MSV Buna Schkopau alles andere als zufrieden sein. Für den Zweitligisten, der in der letzten Saison noch an der Aufstiegsrunde kratzte, verliefen die ersten drei Spieltage alles andere als optimal. Nach drei Spieltagen rangieren die von Stefan Kranz trainierten Merseburger in der Tabelle auf dem sechsten Tabellenplatz. Von insgesamt sechs Spielen gewann man nur zwei und verlor bisher vier Begegnungen. „Der erste Spieltag war mit einem Sieg und einer Niederlage eigentlich ganz in Ordnung. Der zweite war dann nicht zufriedenstellend“, stellt Teammanager Lutz Vogelpohl sachlich fest. „Da haben wir zu viele Fehler gemacht und nicht ins eigene Spiel gefunden“, ergänzt er.
Dass man am dritten Spieltag gegen die dänische Auswahl, die als DK-Team Nordschleswig spielt, gewann, stimmte Lutz Vogelpohl recht versöhnlich. Gegen den VfK Berlin hätte er sich aber gern einen Sieg gewünscht. Trotz der bisher übersichtlichen Punkteausbeute mahnt der Manager zur Geduld. „Wir haben einen kleinen Umbruch in der Mannschaft. Drei neue Spieler sind hinzugekommen. Die müssen erst einmal in die Mannschaft integriert werden, müssen ihre Rolle finden“, sagt er. Und er fügt hinzu: „Wir werden jetzt nicht in Panik verfallen. Ich denke, dass wir noch immer gute Chancen haben, etwa um Platz vier mitzuspielen. Jetzt gilt es, möglichst viele Punkte mitzunehmen.“
Das soll nun am Samstag passieren. Dann geht es in den Norden zum Großenasper SV. Neben den Gastgebern aus dem Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein bekommen es die MSV-Faustballer zudem mit DJK Süd Berlin zu tun. Letztere sind in der bisherigen Spielzeit noch ohne Punktgewinn, während Großenaspe mit ebenfalls 4:8 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz direkt hinter dem MSV rangiert. „Ich würde mir natürlich ein 4:0 nach Punkten wünschen. Mit einem 2:2 könnte ich aber auch ganz gut leben“, blickt Lutz Vogelpohl bereits voraus.
Er gehe nach den Erfolgen der letzten Jahre – in der Halle spielte man bekanntlich zuletzt sogar eine Saison in der 1. Bundesliga – von einer schweren Spielzeit auf dem Feld aus.
„Mit dem Abstieg wollen wir aber nichts zu tun haben. Und wenn das Spielerische innerhalb der Mannschaft stimmt, werden wir recht schnell auch die gewünschten Ergebnisse erzielen“, sagt er abschließend.